Räume für Gemeinschaft
Die Wohnanlage Werft Zirkuswiese in Korneuburg markiert den südöstlichen Zugang zum Werftareal Korneuburg. Diesem Eingangscharakter soll nicht nur baulich, sondern auch inhaltlich mit einer wegweisenden Architektur entsprochen werden
Räume für Gemeinschaft
- Raumprogramm
142 Wohnungen (davon 100 gefördert), 2 Atelierflächen, 4 Gemeinschaftsräume
- Projektgröße
15.700m² BGF oberirdisch
- Status
In Planung
- Vergabe
Geladener Wettbewerb 2021, 1. Preis

Hohe Freiraumqualität, ein vielfältiges Angebot an Wegen, Plätzen und Gemeinschaftsräumen: Wohnanlage Werft Zirkuswiese in Korneuburg
Hohe Freiraumqualität und ein vielfältiges Angebot an Wegen, Plätzen und Gemeinschaftsräumen kennzeichnen das Mehrgenerationen-Quartier Wohnanlage Werft Zirkuswiese in Korneuburg. In der Mitte der Anlage lädt ein begrünter Innenhof mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein, auf den abgetreppten, ringartig miteinander verbundenen Dachterrassen befinden sich Urban Gardening und eine großzügige Sonnenterrasse mit Blick zur Donau. Im Gebäude schaffen Gemeinschaftsräume, Ateliers und mehrgeschoßige Gangbereiche Raum für Zusammenleben und informellen Austausch.
Innere Organisation
Die
Erschließung der Wohnungen erfolgt durch vier Stiegenhäuser in den Innenecken
der Blockrandbebauung. Wechselnde Lichtöffnungen in den innen liegenden
Gangbereichen des nordwestlichen und südöstlichen Trakts des Hauptgebäudes
gliedern die Gänge räumlich, bringen Tageslicht bis in die unteren Geschoße und
schaffen Sichtbeziehungen über Geschoße hinweg.
Wohnungstypologien
Während im Hauptgebäude ausschließlich Geschoßwohnungen umgesetzt werden, sind
im südwestlich gelegenen Solitärgebäude durchgesteckte Maisonetten vorgesehen,
um reine Nordost-Wohnungen zu vermeiden. Oberlichten im Dach versorgen diese
Maisonetten bis ins Eingangsgeschoß mit natürlichem Licht. Der Einsatz von
Maisonetten ermöglicht es außerdem, die Erschließungsflächen im Solitärgebäude
auf ein Minimum zu reduzieren: Während die Wohnungen im Erdgeschoß direkt von
außen begangen werden, erfolgt die Erschließung der darüber liegenden Wohnungen
durch einen einzigen Gang im 1. Obergeschoß.





Kommunale Freiräume im Innenhof und am Dach
Äußeres Erscheinungsbild
Das äußere Erscheinungsbild wird bestimmt durch warmtonige Fassaden und einer lockeren Fassadengliederung mit lebendigen Anordnung von Loggien und daran angeschlossenen Balkonen. Private Loggien und Balkone sind vom Wohnzimmer und von bis zu zwei weiten Zimmern aus zugänglich, wodurch ein Maximum an Räumen von privaten Freiflächen profitiert. Die Einfassung der Balkone durch massive Rahmen („Aussichtsfenster“) verleiht der gesamten Anlage ein charakteristisches Erscheinungsbild. Bei erdgeschoßigen Wohnungen wird der Balkon mit einem Treppenabgang in den Hof ausgestattet. Aufgrund des reichhaltigen Angebots an naturnahen Räumen in den unmittelbar angrenzenden Donau-Auen liegt der Schwerpunkt der gebäudenahen Grün- und Freiflächen auf parkartigen und befestigten Freiräumen, die gemeinschaftlich und halböffentlich genutzt werden. Öffentliche Freibereiche Richtung Promenade werden befestigt, in den übrigen Außenbereichen und im Innenhof wechseln sich Grünflächen mit staubfrei befestigten, sickerfähigen Flächen ab!

Ein begrünter Innenhof bildet das Herz der Anlage. Die Einfassung der Balkone durch massive Rahmen kann individuell ausgestaltet werden.







Bauplatz zwischen Donauauen (links unten) und Autobahn A22
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